16. August 2006

Nothing else matters...


PS-LSL-Beck gewinnt auf Yamaha YZF-R1 und Bridgestone die Open-Klasse beim 24-Stunden-WM-Rennen in Oschersleben.

Es war ein unglaubliches Rennen, bei dem am Sonntag morgen schon beinahe alles verloren schien. Doch eine perfekte Technikcrew und sensationell kämpfende Fahrer holten einen riesen Rückstand wieder auf. Schließlich profitieren wir auch vom Pech des MFS Sauerland rund um Dirk Debus, der leider wegen einen Getriebeschadens zur Sturz gekommen war. Nein, so möchte niemand in der Langstreckenszene ein Rennen gewinnen. Wir hätten uns auch über einen hart erkämpften zweiten Rang unglaublich gefreut. Unsere Hochrechnung nach wäre es aber in den letzten 30 Minuten zum Showdown auf der Strecke gekommen. Sei es drum. Dirk ist mit Prellungen und einer sicherlich leicht geknickten Psyche davon gekommen.

Doch das Schicksal wollte uns allem Anschein nach auf dem ersten Platz sehen. Anyway.
Die Geschichte war grenzwertig. Sowohl, was die hammerharte Fahrweise von Tim und Penz im Nieselregen anbetraf, als auch die Belastung des Teams als solche. Wir betreiben diesen Sport aus Spaß an der Freud, (fast) ohne finanziellen Aspekt. Doch so ein Rennen belastet leider auch langjährige Freudschaften. Für einen wohlgemerkt hässlichen Pokal so etwas aufs Spiel zu setzen? Lohnt meiner Meinung nach nicht. Ich für meinen Teil sortiere in den nächsten Wochen Urlaub (!) nun erstmal einige Dinge aus. Und entscheide dann ganz alleine für mich, ob wir nächstes Jahr zum 10. Jubiläum wieder bei der Speedweek antreten. Ganz klar mache ich das nicht ohne Ketchup, unseren Technikus. Zum Glück hat unsere Freundschaft, ebenso wie die zu Dietmar Franzen, nicht gelitten. Im Gegenteil. Über Penz muss ich hier glaube ich nix mehr sagen. Sonst heißt es noch, ich hätte mich heimlich verliebt. Ich bin stolz drauf, mit dieser kunterbunten Truppe ins Rennen gegangen zu sein. Penz: anythere, anytime, baby!

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