Speedweek 2007: Christian Kellner im Gespräch mit Lars Sänger, Dietmar Franzen und Pascal Eckhardt. (Fotos: Jörg Künstle)
War ja nun wirklich keine Rennsaison wie aus dem vielzitierten Bilderbuch. Eher schon ein kleiner Albtraum. Christian Kellners IDM-Supersport-Saison endete vorzeitig. Heimlich, still und leise, ohne großen Knall, ohne schmutzige Wäsche mit seinem Ex-Team waschen zu wollen. Ganz so, wie man Christian kennt.
Nun öffnet sich zum Saisonfinale nochmals eine Chance für den sympatischen Bayern. G-LAB-Racing wird extra für Kelle eine zweite Triumph 675 vorbereiten. Teamkollege von "Kelle" wird nicht etwa G-LAB-Racing-Stammfahrer Rico Penzkofer sein. Der muss für einen süddeutschen Motorradhersteller in Magny-Cours ein 24-Stunden-WM-Rennen absolvieren.
Als Ersatz konnte G-LAB-Racing einen Landsmann von Kellner verpflichten: Jürgen Fuchs, ebenfalls Bayer und Ex-GP-Racer in Unruhestand, will zum zweiten Mal in dieser Saison in der IDM mächtig angreifen. Bei seinem Überraschungauftritt beim Salzburg-Gastspiel im Sommer hatte der alte Herr Fuchs mit der schnellen Engländerin für einiges Aufsehen gesorgt. Nun wird er seinen neuen Teamkollegen mächtig einheizen und ihn hoffentlich zu alter Topform pushen.
Wer weiß, vielleicht kommt es beim IDM-Finale ja zu einem Traumpodium für Triumph? Mit Philipp Hafeneger von Wilbers Racing gibt es bekanntermaßen noch einen Siegfahrer, der auf den britischen Dreizylinder setzt.
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