7. August 2006

Es geht los


Zeit, das sich was dreht. Am Dienstag setzt sich der Tross gen Oschersleben in Bewegung. Endlich. Ketchup hat sich die letzten Wochen die Finger wundgeschraubt wie noch nie. Ab Mittwoch liegt es dann nicht mehr in unserer Hand. Dann sind die Fahrer gefragt. Beim freien Renntraining werden am Mittwoch Rico, Dietmar und Swen eine Grundabstimmung fahren und sich an die Rennreifen gewöhnen. Ab Donnerstag wird dann noch Tim Röthig zum Team stoßen.
Die Anspannung ist dieses Jahr besonders groß, weil wir erstmals mit so einer hochkarätigen Mannschaft in das Rennen gehen. Manchmal glaube ich, dass wir uns unter zu großen Druck setzen. Ketchup und Dietmar haben letzte Woche wirklich gezaubert. Danke noch an Georg Jelicic, der das Motorrad von Freudenstadt nach Koblenz chauffiert hat.

Rennsport, wie wir ihn derzeit betreiben, ist auf jeden Fall eine Gradwanderung. Ketchup ist am Anschlag. Er braucht unbedingt positive Erlebnisse und gutes Feedback von den Fahrern. Vor allem sollten die Herren Fahrer die R1 wenn möglichst nicht schon im Training wegwerfen. Im Rennen natürlich auch nicht.

Ketchup hat gestern die Sinnfrage gestellt: "Für wen machen wir das überhaupt?" Gute Idee, aber die Frage der Sinnhaltigkeit von Rennsport im Allgemeinen führt rational zu keiner wirklich befriedigenden Antwort. Für wen also? Für uns. Für unser Ego. Zum Spaß. Weil wir was gemeinsam bewegen wollen?

Ich habe derzeit auch nicht wirklich den Plan.

Morgen geht es los. Die Ahnendorps warten schon in Oschersleben auf uns, Ketchup fährt unseren Ducato samt Wohnwagen, ich einen VW-LT samt Kochequipment und lecker Bier.

An dieser Stelle schon mal Dank an alle Sponsoren und Freude des Team.

Besonders an Ottmar Bange und Ralph Bohnhorst, die beiden Macher der Speedweek.

Drückt uns die Daumen!

Schrotti

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