25. Juli 2008



Liebe Freundes des gepflegten Langstreckenrennsports,


hier nun der Entwurf für unser diesjähriges Speedweek-T-Shirt verbunden mit meinem Dank an meinen Kollegen Thomas Waldhauer, der das Layout entworfen hat. Und natürlich an Euch, die Ihr allesamt zur Verwirklichung des Projekts beitragen werdet.
Beste Grüße
Matthias Schröter


13. Juli 2008

Alles im grünen Bereich!

Hubertus Junker bei seinem ersten Einsatz für PS-LSL. Toller Einstand! (Alle Fotos: http://www.racepixx.de/)

Herr Rothmund, der alte Fuchs, lässig am Knieschleifen.



Hubi Junker im Zweikampf. Hart, aber fair...


...und in dreifacher Ausführung.
Herr Junker zum Dritten.
Thomas Rothmund in seiner 16. Motorradrennsaison. Schneller denn je!




Schöne Menschen, tolles Motorrad: Hubertus Junker (links) und Thomas Rothmund in trauter Zweisamkeit am Ungaro-Ring.

Alles im grünen Bereich

Zur Halbzeit der German Endurance Cup-Saison 2008 liegt das Freudenstädter Motorrad-Langstreckenteam PS-LSL voll im Plan. Gegen starke Konkurrenz holte die Mannschaft zwei Klassensiege, einen dritten und einen sechsten Platz und führt seine Klasse knapp, aber verdient an. Am Samstag steht in Oschersleben das fünfte von sieben GEC-Rennen an.
Dem Sieg am Lausitzring folgte gleich ein zweiter. Auch im tschechischen Most war die Mannschaft rund um Chefmechaniker und Fahrer Thomas Rothmund nicht zu schlagen. Erstmals griff der neue PS-LSL-Fahrer Hubertus Junker für die Freudenstädter Truppe ins Renngeschehen ein. Mit Erfolg. In einer wahren Hitzeschlacht zeigte Junker, das er sich den Platz von Thomas Stoll, der sich aufs verdiente Rennfahrer-Altenteil zurückgezogen hat, zurecht erobert hat. „Wir kennen Hubertus nun schon viele Jahre. Endlich bot sich die Gelegenheit, dass wir gemeinsam mit ihm fahren konnten. Dass er auf Anhieb so gut mit der Suzuki GSX-R 1000 zu Rande kommt, belegt, was für ein phantastisches Rennmotorrad Thomas Rothmund in Rekordzeit aufgebaut hat“, zieht der Teamchef Matthias Schröter seinen imaginären Hut vor der Leistung des Teams.

Ende Juni folgte dann eine waschechte englische Woche im Osten. Zunächst musste sich Junker und Rothmund auf dem Ungaro-Ring nahe Budepest mit einer neuen, extrem anspruchsvollen Rennstrecke vertraut machen, was beiden prima gelang. Das Duo lag auch schon wieder auf der Siegerstraße, als Junker im Eifer des Gefechts auf einer Ölspur beinahe zu Sturz kam und bei einem heftigen Rutscher so stark aus dem Sattel der Suzuki geworfen wurde, dass er sich beim Wiederaufprall am Tank den empfindsamsten Körperteil des Mannes mächtig anschlug. Junker steuerte von unmenschlichen Schmerzen geplagt die Box an. Durch diesen außerplanmäßigen Fahrerwechsel fiel PS-LSL auf den dritten Rang in der Klasse zurück.

Glück im Unglück hatte zwei Tage später im tschechischen Brünn auch Teamyoungster Timo Eiper, der diesmal gemeinsam mit Junker mächtig angreifen wollte. Das gelang ihm anfangs auch. Der Emberger ließ mit sehr schnellen Rundenzeiten aufhorchen und nötigte den erfahrenden Teamplatzhirschen viel Respekt ab. Leider überspannte er den Bogen in einem kniffeligen Bergaufstück und wurde mit einem klassischen Highsider auf dem Sattel der Suzuki geschleudert. Eiper, der mit dem Schrecken davonkam, konnte das waidwunde Motorrad aber zum Glück noch zur Reparatur in die Box manövrieren, wo der Vierzylinder notdürftig repariert und anschließend der 6.Rang in der Klasse über die Ziellinie gerettet wurde. Der Vorsprung auf ein stark aufkommendes Endruance-Team aus Dänemark beläuft sich noch auf neun Punkte.

Doch schon am Wochenende soll das Polster weiter ausgebaut werden. In der Motorsportarena Oschersleben, quasi dem Wohnzimmer von PS-LSL, wollen Junker, Eiper und Rothmund ein fehlerfreies Rennen hinlegen. Gleichzeitig die Generalprobe für den alljährlichen Saisonhöhepunkt des Team: die German Speedweek. Auch in diesem Jahr tritt PS-LSL dort mit einem Topaufgebot an Fahrern und Mechanikern an und gilt in der Open-Klassen deshalb als einer der Geheimtipps.
Vorentscheidend für die lange und harte GEC-Saison wird dann das heiß erwartete Acht-Stunden-Rennen in Most sein, das Anfang September auf dem Terminplan steht. Die Strecke liegt allen drei Fahrern und der bärenstarken Suzuki ausgezeichnet, was das Team ja schon mit einem Klassensieg Anfang Juni eindrucksvoll dokumentiert hat.




12. Juli 2008

Die Zeit rennt...

Liebe Freunde, Partner und Sponsoren,

die Vorbereitungen für die Speedweek 2008 laufen naturgemäß auf Hochtouren, höchste Zeit also für ein Lebenszeichen aus dem Schwarzwald.

Das Fahrerkarussell hat sich etwas gedreht. Zu unseren Gunste, wie wir alle meinen.

Pascal Eckhardt hat letzte Woche auf seine innere Stimme gehört und seinen Start für PS-LSL zugesagt. Somit haben wir neben Tim Röthig einen zweiten starken Fahrer im Sattel unserer beiden Suzuki GSX-R 1000 sitzen. Als dritten im Bunde haben wir bekanntermaßen Philipp Hafeneger. Daran hat sich auch nach der für mich sehr überraschenden Trennung von G-LAB-Racing nichts geändert. Sollte Philipp jedoch kurzfristig bei einem neuen IDM-Team andocken und dieses ein Problem mit dem Gaststart bei uns haben, hätte unser Team natürlich vollstes Verständnis dafür. Wir hätten dann noch einen Trumph in der Hinterhand, keine Sorge.

Leider musste Christian Kellner absagen, obwohl Kelle sehr gerne erneut für uns angeriffen hätten. Er fährt jedoch für sein IDM-Team rund um Denis Hertrampf auf einer Ducati 1098 in der Superstock-Klasse das 8-Stunden-WM-Rennen. Wir wünschen Kelle viel Glück. Selbstverständlich bist Du uns immer herzlich in unserer Hospitality willkommen!

Das Einsatzmotorrad und das Trainingsbike sind beide nahezu einsatzbereit. Bike Nummer 1 weilt derzeit in Koblenz bei Sport Evolution und erhält dort ein kleines Fitnessprogramm. Das Motorrad hat sich im German Endurance Cup bereits hervorragend geschlagen. Unser Teamchefmechaniker Thomas Rothmund führt die Klasse 1 im GEC mit unseren Teamkollegen Hubi Junker und Timo Eiper mit knappen Vorsprung an. Nächste Woche will das Team in Oschersleben die Meisterschaftsklassenführung verteidigen, nach der Speedweek soll dann in Most bei einem 8-Stunden-Lauf gemeinsam mit unserem Freund Jürgen Hechfellner als dritten im Bunde die Vorentscheidung im GEC fallen.

Organisatorisches zu Oschersleben:

Wir teilen uns die Box wieder mit dem befreundeten Team vom TSV Völpke powered by Schubert BMW.
Als Hospitality wird der G-LAB-Truck inklusive Vorzelt dienen.
Landmetzger Martin Meier nebest Gattin Sabine wird dieses Jahr leider nicht unser beinahe schon legendärer Caterer sein. Der Korsika-Urlaub ist schon lange gebucht, auch weil der Teamchef nicht rechtzeitig den Telefonhörer in die Hand genommen hat... Ich suche adäquaten Ersatz. Ein schweres Unterfangen. Wer eine Idee für einen RENT A COOK hat? Gerne her damit.

Nichtsdestotrotz wird am Freitag vor dem Rennen die traditionelle PS-LSL-Grillparty steigen. Das Grillgut wird natürlich aus gewohnter Quelle stammen. Versprochen.

T-Shirts:
Ihr kennt das Spiel. Wie in letztes Jahr lassen wir ein T-Shirt für die Speedweek entwerfen. Wer sein Logo darauf sehen mag, darf sich gerne mit 100 Euro an den zusätzlichen Kosten beteiligen und ist dann drauf.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich Euch unisono darum bitte mir nochmals Eurer Logo zuzumailen, da mir seit einem Festplattencrash sämtliches Material fehlt. DANKE!

AUFKLEBER:
Jedes Jahr ein brandeiliges Thema.

Wir brauchen noch Sets von folgenden Partnern:

REMUS (weiß, ca. 15 cm lang)
BRIDGESTONE (länglich, Verkleidungsseitenteil)

Eintrittkartenwünsche? Bitte direkt an mich richten, damit ich eine entsprechende Menge bestellen kann.


Ansonsten werden wir dieses Jahr sicher ein spannendes, schnelles Endurance-Rennen sehen. Erfreulich für Rennleiter Ottmar Bange: Das Startfeld ist restlos ausgebucht, da u.a. auch viele IDM-Teams genannt haben. In unserer OPEN-Klasse bekommen wir es mit den Favoriten von BMW zu tun, dann noch mit zwei Werks-KTM RC 8, MV Agusta (Inghart Racing aus der IDM) und andere bärenstarken und erfahrenen deutschen Teams. Wir sind also gespannt wie die Flitzebogen, ob unserer Konzept mit der altbewährten Suzuki GSX-R 1000 (K4) aufgehen kann. Sicherlich eines der ältesten Motorräder im Feld. Aber auch eines der schnellsten. Hoffentlich:-)

Berichterstattung in PS

Machen wir natürlich. Wie jedes Jahr. Mein Kollege Markus Jahn wird die Reportage dieses Mal übernehmen. Zusätzlich schließt sich daran ein "Making of....", also eine Story über die Entstehung der Rennmotorrads an. Wir planen 10 Seiten. Das spricht für sich.

Mit bestem Gruß
Matthias Schröter