Hubertus Junker bei seinem ersten Einsatz für PS-LSL. Toller Einstand! (Alle Fotos: http://www.racepixx.de/)
Herr Rothmund, der alte Fuchs, lässig am Knieschleifen.
Hubi Junker im Zweikampf. Hart, aber fair...
...und in dreifacher Ausführung.
Herr Junker zum Dritten.
Thomas Rothmund in seiner 16. Motorradrennsaison. Schneller denn je!
Schöne Menschen, tolles Motorrad: Hubertus Junker (links) und Thomas Rothmund in trauter Zweisamkeit am Ungaro-Ring.
Alles im grünen Bereich
Zur Halbzeit der German Endurance Cup-Saison 2008 liegt das Freudenstädter Motorrad-Langstreckenteam PS-LSL voll im Plan. Gegen starke Konkurrenz holte die Mannschaft zwei Klassensiege, einen dritten und einen sechsten Platz und führt seine Klasse knapp, aber verdient an. Am Samstag steht in Oschersleben das fünfte von sieben GEC-Rennen an.
Zur Halbzeit der German Endurance Cup-Saison 2008 liegt das Freudenstädter Motorrad-Langstreckenteam PS-LSL voll im Plan. Gegen starke Konkurrenz holte die Mannschaft zwei Klassensiege, einen dritten und einen sechsten Platz und führt seine Klasse knapp, aber verdient an. Am Samstag steht in Oschersleben das fünfte von sieben GEC-Rennen an.
Dem Sieg am Lausitzring folgte gleich ein zweiter. Auch im tschechischen Most war die Mannschaft rund um Chefmechaniker und Fahrer Thomas Rothmund nicht zu schlagen. Erstmals griff der neue PS-LSL-Fahrer Hubertus Junker für die Freudenstädter Truppe ins Renngeschehen ein. Mit Erfolg. In einer wahren Hitzeschlacht zeigte Junker, das er sich den Platz von Thomas Stoll, der sich aufs verdiente Rennfahrer-Altenteil zurückgezogen hat, zurecht erobert hat. „Wir kennen Hubertus nun schon viele Jahre. Endlich bot sich die Gelegenheit, dass wir gemeinsam mit ihm fahren konnten. Dass er auf Anhieb so gut mit der Suzuki GSX-R 1000 zu Rande kommt, belegt, was für ein phantastisches Rennmotorrad Thomas Rothmund in Rekordzeit aufgebaut hat“, zieht der Teamchef Matthias Schröter seinen imaginären Hut vor der Leistung des Teams.
Ende Juni folgte dann eine waschechte englische Woche im Osten. Zunächst musste sich Junker und Rothmund auf dem Ungaro-Ring nahe Budepest mit einer neuen, extrem anspruchsvollen Rennstrecke vertraut machen, was beiden prima gelang. Das Duo lag auch schon wieder auf der Siegerstraße, als Junker im Eifer des Gefechts auf einer Ölspur beinahe zu Sturz kam und bei einem heftigen Rutscher so stark aus dem Sattel der Suzuki geworfen wurde, dass er sich beim Wiederaufprall am Tank den empfindsamsten Körperteil des Mannes mächtig anschlug. Junker steuerte von unmenschlichen Schmerzen geplagt die Box an. Durch diesen außerplanmäßigen Fahrerwechsel fiel PS-LSL auf den dritten Rang in der Klasse zurück.
Glück im Unglück hatte zwei Tage später im tschechischen Brünn auch Teamyoungster Timo Eiper, der diesmal gemeinsam mit Junker mächtig angreifen wollte. Das gelang ihm anfangs auch. Der Emberger ließ mit sehr schnellen Rundenzeiten aufhorchen und nötigte den erfahrenden Teamplatzhirschen viel Respekt ab. Leider überspannte er den Bogen in einem kniffeligen Bergaufstück und wurde mit einem klassischen Highsider auf dem Sattel der Suzuki geschleudert. Eiper, der mit dem Schrecken davonkam, konnte das waidwunde Motorrad aber zum Glück noch zur Reparatur in die Box manövrieren, wo der Vierzylinder notdürftig repariert und anschließend der 6.Rang in der Klasse über die Ziellinie gerettet wurde. Der Vorsprung auf ein stark aufkommendes Endruance-Team aus Dänemark beläuft sich noch auf neun Punkte.
Ende Juni folgte dann eine waschechte englische Woche im Osten. Zunächst musste sich Junker und Rothmund auf dem Ungaro-Ring nahe Budepest mit einer neuen, extrem anspruchsvollen Rennstrecke vertraut machen, was beiden prima gelang. Das Duo lag auch schon wieder auf der Siegerstraße, als Junker im Eifer des Gefechts auf einer Ölspur beinahe zu Sturz kam und bei einem heftigen Rutscher so stark aus dem Sattel der Suzuki geworfen wurde, dass er sich beim Wiederaufprall am Tank den empfindsamsten Körperteil des Mannes mächtig anschlug. Junker steuerte von unmenschlichen Schmerzen geplagt die Box an. Durch diesen außerplanmäßigen Fahrerwechsel fiel PS-LSL auf den dritten Rang in der Klasse zurück.
Glück im Unglück hatte zwei Tage später im tschechischen Brünn auch Teamyoungster Timo Eiper, der diesmal gemeinsam mit Junker mächtig angreifen wollte. Das gelang ihm anfangs auch. Der Emberger ließ mit sehr schnellen Rundenzeiten aufhorchen und nötigte den erfahrenden Teamplatzhirschen viel Respekt ab. Leider überspannte er den Bogen in einem kniffeligen Bergaufstück und wurde mit einem klassischen Highsider auf dem Sattel der Suzuki geschleudert. Eiper, der mit dem Schrecken davonkam, konnte das waidwunde Motorrad aber zum Glück noch zur Reparatur in die Box manövrieren, wo der Vierzylinder notdürftig repariert und anschließend der 6.Rang in der Klasse über die Ziellinie gerettet wurde. Der Vorsprung auf ein stark aufkommendes Endruance-Team aus Dänemark beläuft sich noch auf neun Punkte.
Doch schon am Wochenende soll das Polster weiter ausgebaut werden. In der Motorsportarena Oschersleben, quasi dem Wohnzimmer von PS-LSL, wollen Junker, Eiper und Rothmund ein fehlerfreies Rennen hinlegen. Gleichzeitig die Generalprobe für den alljährlichen Saisonhöhepunkt des Team: die German Speedweek. Auch in diesem Jahr tritt PS-LSL dort mit einem Topaufgebot an Fahrern und Mechanikern an und gilt in der Open-Klassen deshalb als einer der Geheimtipps.
Vorentscheidend für die lange und harte GEC-Saison wird dann das heiß erwartete Acht-Stunden-Rennen in Most sein, das Anfang September auf dem Terminplan steht. Die Strecke liegt allen drei Fahrern und der bärenstarken Suzuki ausgezeichnet, was das Team ja schon mit einem Klassensieg Anfang Juni eindrucksvoll dokumentiert hat.
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