Saisonauftakt nach Maß: PS-LSL übernahm nach fehlerfreiem Rennen die GEC-Klassenführung und gilt als Meisterschaftsfavorit. (Foto: Racepixx)
Was für ein grandioser Saisonauftakt für das in Freudenstadt beheimatete Rennteam PS-LSL: Das neue Motorrad, eine Suzuki GSX-R 1000, wurde praktisch in allerletzter Minute vor dem ersten Training am Lausitzring fertiggestellt; das Team um Cheftechniker Thomas Rothmund hatte wirklich kaum Schlaf - und belohnt sich am Pfingstsonntag quasi selber mit einem blitzsauberen Klassensieg beim ersten 8-Stunden-Lauf zum German Endurance Cup (GEC) am Lausitzring.
Besser geht es kaum. Dabei sah es vorab ganz und gar nicht nach einem erfolgreichen Rennwochenende aus: Die mächtige Suzuki wurde entgegen der Grundsätze des erfahrenden Cheftechnikus Rothmund unvollendet in den Renntransporter des Teams gepackt, weil schlicht und ergreifend die Zeit ausgegangen war: Letzter Feinschliff für die Suzuki folgte dann also in der Box des Teams, direkt an der Rennstrecke. Schon nach dem ersten freien Training zeigte sich aber, dass sich die enorme Erfahrung des Teams auch beim Aufbau dieses Renners auszahlte. Fahrwerk, Reifen, Abstimmung. Alles saß auf Anhieb. Fast, weil unerwarteter Weise am Abend vor dem Rennen am Pfingstsonntag die Zylinderkopfdichtung das Zeitliche segnete und dem Team eine unerwartete Nachtschicht bescherte.
Nach nur drei Stunden Schlaf standen am Pfingstsonntag dann schon die Rennvorbereitungen auf dem Programm. Gastfahrer Jürgen Hechfellner, extra aus dem tiefsten Bayern für den verletzten Teamchef Matthias Schröter eingesprungener Ersatzfahrer, spielte seine ganz Routine aus und setzte sich sofort in der Spitzengruppe des topbesetzen GEC-Feldes fest. "Ich bin nicht knapp 1000 Kilometer angereist, um mich hier nett einzureihen. Ich will immer gewinnen", scherzte der umtriebige Bayer vor dem Rennen.
Und gewonnen haben sie, die Schwarzwälder Langstreckenspezialisten. Altmeister Thomas Rothmund war zum Saisonstart bis in die letzten verbliebenen Haarspitzen motiviert und spulte routinierte eine schnelle Runde nach der nächsten ab. Youngster Timo Eiper, Dritter im Bunde, verteidigte schließlich gekonnt einen nie gefährdeten Vorsprung von zwei Runden auf den nächstplatzierten Konkurrenten. Die makellose Bilanz nach acht harten Stunden und drei zerschundenen Bridgestone-Hinterreifen: sechster Platz im bärenstark besetzten Gesamtfeld, Klassensieg und volle Punktzahl bei der Premiere der PS-LSL-Suzuki GSX-R 1000, die ohne jedwelche Test ihre Reife(n)prüfung auf einer extrem anspruchsvollen und reifenmordenden Rennstrecke absolvierte.
Das lässt für das kommende 4-Stunden-Rennen Anfang Juni hoffen. Im tschechischen Most kennt sich das PS-LSL-Team bestens aus. "Eine sehr schwierige Strecke, die ein Top-Fahrwerk verlangt", sagt Teamchef Matthias Schröter. "Dazu braucht es einen gripstarken Reifen, der keine Fahrwerksunruhen verursacht. Wir haben beides im Gepäck", gibt sich Schröter zuversichtlich. "Wieder einmal hat sich das tolle Sponsorennetzwerk des Teams ausgezahlt", ist er sich sicher. "Ohne die super Unterstützung unserer langjährigen Partner, die vielen, vielen Überstunden unseres Technikchef Thomas Rothmund und die tolle Boxenmannschaft vor Ort wäre so ein toller Saisonauftakt nicht möglich gewesen."
Nie war er schneller als heute: Thomas Rothmund aus Dornstetten auf seinem Weg zum Klassensieg bei Saisonauftakt des GEC am Lausitzring. (Foto: Racepixx)
Routinier bei der Arbeit: Thomas Rothmund dürfte einer der schnellsten "Fast-Fünfziger" in Deutschland sein. Der GEC-Klassensieg ist nun erklärtes Ziel der Freudenstädter Truppe. (Foto: Racepixx)
Routinier bei der Arbeit: Thomas Rothmund dürfte einer der schnellsten "Fast-Fünfziger" in Deutschland sein. Der GEC-Klassensieg ist nun erklärtes Ziel der Freudenstädter Truppe. (Foto: Racepixx)
Was für ein grandioser Saisonauftakt für das in Freudenstadt beheimatete Rennteam PS-LSL: Das neue Motorrad, eine Suzuki GSX-R 1000, wurde praktisch in allerletzter Minute vor dem ersten Training am Lausitzring fertiggestellt; das Team um Cheftechniker Thomas Rothmund hatte wirklich kaum Schlaf - und belohnt sich am Pfingstsonntag quasi selber mit einem blitzsauberen Klassensieg beim ersten 8-Stunden-Lauf zum German Endurance Cup (GEC) am Lausitzring.
Besser geht es kaum. Dabei sah es vorab ganz und gar nicht nach einem erfolgreichen Rennwochenende aus: Die mächtige Suzuki wurde entgegen der Grundsätze des erfahrenden Cheftechnikus Rothmund unvollendet in den Renntransporter des Teams gepackt, weil schlicht und ergreifend die Zeit ausgegangen war: Letzter Feinschliff für die Suzuki folgte dann also in der Box des Teams, direkt an der Rennstrecke. Schon nach dem ersten freien Training zeigte sich aber, dass sich die enorme Erfahrung des Teams auch beim Aufbau dieses Renners auszahlte. Fahrwerk, Reifen, Abstimmung. Alles saß auf Anhieb. Fast, weil unerwarteter Weise am Abend vor dem Rennen am Pfingstsonntag die Zylinderkopfdichtung das Zeitliche segnete und dem Team eine unerwartete Nachtschicht bescherte.
Nach nur drei Stunden Schlaf standen am Pfingstsonntag dann schon die Rennvorbereitungen auf dem Programm. Gastfahrer Jürgen Hechfellner, extra aus dem tiefsten Bayern für den verletzten Teamchef Matthias Schröter eingesprungener Ersatzfahrer, spielte seine ganz Routine aus und setzte sich sofort in der Spitzengruppe des topbesetzen GEC-Feldes fest. "Ich bin nicht knapp 1000 Kilometer angereist, um mich hier nett einzureihen. Ich will immer gewinnen", scherzte der umtriebige Bayer vor dem Rennen.
Und gewonnen haben sie, die Schwarzwälder Langstreckenspezialisten. Altmeister Thomas Rothmund war zum Saisonstart bis in die letzten verbliebenen Haarspitzen motiviert und spulte routinierte eine schnelle Runde nach der nächsten ab. Youngster Timo Eiper, Dritter im Bunde, verteidigte schließlich gekonnt einen nie gefährdeten Vorsprung von zwei Runden auf den nächstplatzierten Konkurrenten. Die makellose Bilanz nach acht harten Stunden und drei zerschundenen Bridgestone-Hinterreifen: sechster Platz im bärenstark besetzten Gesamtfeld, Klassensieg und volle Punktzahl bei der Premiere der PS-LSL-Suzuki GSX-R 1000, die ohne jedwelche Test ihre Reife(n)prüfung auf einer extrem anspruchsvollen und reifenmordenden Rennstrecke absolvierte.
Das lässt für das kommende 4-Stunden-Rennen Anfang Juni hoffen. Im tschechischen Most kennt sich das PS-LSL-Team bestens aus. "Eine sehr schwierige Strecke, die ein Top-Fahrwerk verlangt", sagt Teamchef Matthias Schröter. "Dazu braucht es einen gripstarken Reifen, der keine Fahrwerksunruhen verursacht. Wir haben beides im Gepäck", gibt sich Schröter zuversichtlich. "Wieder einmal hat sich das tolle Sponsorennetzwerk des Teams ausgezahlt", ist er sich sicher. "Ohne die super Unterstützung unserer langjährigen Partner, die vielen, vielen Überstunden unseres Technikchef Thomas Rothmund und die tolle Boxenmannschaft vor Ort wäre so ein toller Saisonauftakt nicht möglich gewesen."
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